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In der WG angekommen, stellte ich meinen Koffer neben die Tür und sah mich kurz um. Kurz darauf klingelte mein Handy, worauf ich seufzen musste. Ich nahm an und hörte zu, was mein Manager zu sagen hatte. "Ich komme schon klar...", sagte ich und sah mich wieder etwas um. "Sag den einfach, dass ich kein Interesse daran habe!", meinte ich auf die Frage meines Managers. "Das ist nicht mein Problem, ich will mal eine Auszeit!", meinte ich und legte dann auf. Gleich danach nahm ich meinen Koffer und wollte es in mein Zimmer stelken, doch sie rutschte mir aus den Händen und fiel auf den Boden, worauf das Schloss aufging und meine Klamotten dann auf den Boden verteilt lagen. Ich atmete tief aus, um nicht auszurasten und hörte dann plötzlich das Aufschließen der Haustür. Neugierig sah ich zur Tür und meine Wut verschwand wie im Flug. Ich lächelte das Mädchen an, das mich überrascht und gleichzeitig geschockt ansah."Hey, du bist bestimmt meine Mitbewohnerin.", sagte ich und grinste sie an.

Nun war es soweit! Ich war kurz davor ein eigenes zu Hause zu haben. Endlich konnte ich das Heim verlassen und einen neues Lebensabschnitt anfangen. Mein Blick wanderte das Haus hoch und ich Atmete einmal tief aus. Dann nahm ich mein Gepäck und stoß die Tür auf.
Dies wird mein neues zu Hause, da war ich mir sicher! Auch das ich eine Mitbewohnerin hatte wurde mir mitgeteilt. Doch wie sie war wusste ich nicht. Also machte ich mich schnell auf den Weg die WG zu finden. Ich nahm meine Kopfhörer und machte mir erstmal Musik an, bevor ich die Treppen bewältigte. Auf den Weg nach oben fing ich noch an leise mit zu singen.

Als ich dann endlich vor der Tür stand kramte ich den Schlüssel heraus und öffnete diese. Doch anders als erwartet war die WG nicht leer! Mehrere Kleidungstücke lagen verteilt auf dem Boden und eine hübsche schlanke brünette mittendrin. Einige Sekunden schaute ich mich um und stellte dann einfach meine Sachen hin. Dabei strich ich mir noch die Kopfhörer von meinen Ohren und schaute die brünette an, sie musste bestimmt meine Mitbewohnerin sein. "Hey..."machte ich mich aufmerksam. "Ich bin Ria und du?"

Die hübsche Brünette stellte sich vor und fragte nach mir. "Freut mich dich kennen zu lernen, Ria. Ich bin Maddison, aber nenn mich einfach Maddi.", sagte ich und reichte ihr meine Hand. "Die Unordnung tut mir leid, mein Koffer ist hingefallen...", versuchte ich zu erklären und räumte nach und nach die Kleidungsstücke auf. "Ich bin auch gerade erst gekommen, du kannst dich ja schonmal umsehen, wenn du willst.", schlug ich vor und grinste erneut. "Du kannst dir gerne ein Zimmer aussuchen, ich bin nicht so wählerisch.", meinte ich und packte die letzten Klamotten vom Boden in meinm Koffer. Mein Handy klingelte dann wieder, aber ich drückte den Anrufer weg. Ich sah erneut zu Ria und fragte mich, was sie wohl dachte.

Stumm schaute ich die mir noch unbekannte brünette an. Sie sah recht schlank aus. Bestimmt hatte sie Modelmaße! Auch ihre Klamotten, die auf dem Boden verstreut waren sahen sehr modern und neu aus. Als sie sich dann vorstellte schaute ich sie an. "Freut mich auch dich kennen zu lernen!" Dann fing sie auch schon an die ganzen Sachen einzupacken. "Macht doch nichts!" Sie schien nett und freundlich zu sein. Das wird bestimmt lustig werden. Da war ich mir sicher! "Danke! Ich schaue mich dann gleich mal um!" Kurz nachdem ich meine Worte los geworden war klingelte auch schon ihr Handy. Doch sie drückte den Anruf einfach weg. "Möchtest du nicht dran gehen?", fragte ich sie deshalb. So recht wusste ich noch nicht, was ich von ihr denken sollte. Ihr Tag schien sehr stressig und verplant zu sein. Als was sie wohl arbeitete? Doch ich sah sie erstmal nur an bevor ich meine Fragen stellte! Schließlich hatte ich ja noch genug zeit!

Ich hörte die Frage von Ria, als mein Handy klingelte und sah sie an. "Nein, der Typ ruft mich schon den ganzen Tag an!", sagte ich und sah kurz auf mein Handy. "Er will nicht kapieren, dass ich kein Interesse habe!", meinte ich noch dazu und sah dann wieder zu Ria. Ich wollte für eine Weile mit dem Modelkram nichts zu tun haben und das sollte mein Manager nun mal verstehen! "Als was arbeitest du, wenn ich fragen darf...", sagte ich neugierig und sah sie freundlich an. Wenn ich so über Ria nachdachte, schien sie wirklich nett zu sein. Bestimmt würde ich mit ihr noch viel Spaß haben. Und zum Glück bekam ich sie als Mitbewohnerin, da konnte ich mich schon glücklich schätzen. Von meinen Gedanken gerissen sah ich zu Ria und schaute sie noch immer fragend an.

Bei ihrer Antwort schaute ich sie an. Entweder war das ihr heimlicher Verehrer oder sie war echt ein Model und das was ihr Manager. Mir gefiel die zweite Vorstellung besser, also beschloss ich diese zu nehmen. Irgendwie freute mich das, dass ich nicht oft angerufen werde um einen Song zu singen. Wahrscheinlich hätte ich dann schon lange keine Lust mehr gehabt. Das wäre nicht gerade toll gewesen, weil ich eigentlich sehr gerne singe. Doch ich habe meine Eigene Meinung und lebe mein Leben so wie ich es möchte. Genau das habe ich denen zum Glück von Anfang an gesagt und nun rufen sie mich selten an und wir machen immer schon Termine zusammen aus. Doch es machte mir Spaß dort hinzugehen und einfach zu singen. Das gab mir das Gefühl von Freiheit, was ich nur zu sehr brauchte. Das singen brachte mich dazu einfach mal alles zu vergessen. Aber nach kurzer Zeit wurde ich dann aus meinen Gedanken gerissen als ich Maddis Frage hörte. "Ähm... Ich arbeite hauptsächlich als Sängerin, doch neben bei Jobbe ich noch in einer Eisdiele. Und was machst du noch?" Ja die Eisdiele! Sie war für mich etwas ganz besonderes und ich wollte nicht aufhören dort zu arbeiten. Als mein Vater noch lebte gehörte ihm der Laden und die Mitarbeiter sind sehr gute Freunde von mir geworden. Nun war ich die, die fragend schaute.

Ich hörte ihre Antwort und war ziemlich überrascht. "Du bist eine Sängerin? Wie cool!", meinte ich und lächelte sie an. "Ich arbeite als Model.", sagte ich auf ihre Frage hin und grinste. Es war schon toll zu sagen, das man Model war, aber wenn sie nur wusste was alles zur Modelkarriere gehörte. Natürlich gab es viele Vorteile, sehr viele sogar. Man konnte berühmte Stars kennen lernen, um die Welt reisen und es machte Spaß für irgendwelche Magazine zu modeln und Interviews zu geben. Dazu gehörte nur leider auch, dass man selten Zeit für sich selbst hat und jeder Tag stressig verläuft. Doch deswegen, war ich ja hier eingezogen um mal eine Pause von dem Ganzen zu machen und die Entscheidung war auch gut so. Wenig später konzentrierte ich mich wieder auf Ria. "Wie ist es so als Sängerin? Und wenn du singst, wieso arbeitest du dann noch in einer Eisdile?", fragte ich nach und meinte das auf gar keinen Fall böse. Ich war nur neugierig.

Sichtlich überrascht darüber, dass ich Sängerin war schaute sie mich an."Ja das ist schon ziemlich cool!", sagte ich zu mir mit einem lächeln. Als ich dann ihre Antwort hörte schaute ich sie an. Wie ich es mir gedacht habe. Sie war Model! "Model sein ist bestimmt auch toll!" Nachdem ich diese Worte losgeworden bin, kam mir eine Melodie in den Kopf und ich fing unabsichtlich an zu summen. Schnell kramte ich aus meiner Handtasche einen Stift und ein Notenpapier heraus und schrieb die Melodie auf, die in meinen Kopf schwirrte. Zum Glück hatte ich immer einen Stift und Papier in meiner Handtasche. Mir fiel sehr oft irgendwelche Melodien in der Öffentlichkeit ein. Bei den verschiedensten Situationen! Doch so musste ich nicht auf druck irgendwelche Melodien aus dem Ärmel zaubern. Dann schaute ich wieder zu Maddi. "Sorry, das wird wahrscheinlich öfters passieren! Doch ich schreibe einfach jede Melodie auf, die gerade in meinem Kopf ist." Fröhlich lächelte ich sie an. Dann ertönte auch schon ihre Frage. "Es ist toll als Sängerin! Ich meine ich singe eigentlich schon mein ganzes Leben und die Musik hat mir immer wieder Lebenskraft gegeben. Sie hat mich jedesmal wieder aufgebaut. Niemals hätte ich erwartet mit ihr Geld zu verdienen!" Als ich dann ihr zweite Frage wahrnahm schaute ich erst zu Boden. Ich sprach nicht gerne über meine Vergangenheit! "Die Eisdiele gehört meinem verstorbenen Vater."flüsterte ich dann schon fast. Ich wollte einfach nicht darüber sprechen und ich vergas es lieber.

Bevor Ria ihre Abtwort preis gab, hörte ich auf einmal ein Summen von ihr. Daraufhin holte Stift und Papier aus ihrer Tasche und schrieb etwas darauf. Dann vernahm ich ihre Worte und erwiderte ihr Lächeln. "Nicht schlimm, ist doch toll, wenn dir spontan mal Mellodien einfallen!",meinte ich und grinste. Kurz darauf hörte ich ihre Antwort auf meine Frage und nickte leicht. "Ja, das muss echt toll sein. Ich hätte auch nie erwartet mit dem Modeln Geld zu verdienen.", sagte ich und lächelte. Obwohl es so viele Nachteile gab als Model, liebte ich den Job trotzdem. Ich machte es nicht nur wegen Geld, sondern weil es mir einfach riesen Spaß machte. Bei meiner zweiten Frage schaute sie zu Boden und antwortete mir dann schließlich. Nachdem ich diese vernahm, bereute ich sofort meine Frage. "Das tut mir furchtbar Leid für dich!", sagte ich und hatte Mitleid mit ihr. Obwohl ich kein so gutes Verhältnis zu meinem Vater hatte, könnte ich mir ein Leben ohne ign garnicht vorstellen. Ich sah Ria entschuldigend an und wollte gleich das Thema wechseln. "Ich habe noch einen Hund, ist es okay wenn sie auch hier wohnt?", fragte ich und grinste. Mein Hund war alles für mich und wenn ich an Chelsea dachte, ging es mir gleich besser.

Als ich Maddi ansah, freute ich mich, dass sie nichts dagegen hatte. Im Gegenteil sogar! Sie fand es sogar toll. Verlegen lächelte ich kurz. So eine einfach Unterhaltung hatte ich schon ewig nicht mehr! Schon viel zu lange habe ich einfach in mich hinnein gelebt. Nie habe ich andere meine Geschichte erzählt oder mit anderen richtig gesprochen. Naja außer mit meinen Freunden die mich von klein auf mit aufgezogen haben und meine Geschichte kannten. Doch wären der Arbeit konnte ich ja wohl schlecht mit ihnen reden. Als ich dann ihre Worte hörte schaute ich sie an. "Ja ich auch nicht. Zumal es eigentlich nur ein Hobby von mir war!" Ich schaute sie mit einem schiefen lächeln an. "Muss man eigentlich als Model hungern oder auf bestimmte Lebensmittel verzichten?" Diese Frage hatte mich schon immer fasziniert. Schließlich mussten sie ja ihre Figur behalten. Manchmal fand ich schon echt schräg so schlank zu sein wie einige Model. Doch ich war ja auch nicht gerade dick. Aber ich wusste genau woran das lag. Die ganze Sache mit dem Heim hatte mich ziemlich mitgenommen und eine ganze Zeit lang habe ich kaum etwas gegessen. An manchen Tagen auch gar nichts. Jedesmal kam irgendjemand um mir das verdammte Essen schmackhaft zu machen. Doch keiner schaffte es! Das Heim war einfach schrecklich gewesen. Ich würde es keinem wünschen. In manchen ist es vielleicht aus zu halten, doch auch meine Vergangenheit war ein weiterer Grund dafür gewesen. Doch ich wollte nicht mehr weiter darüber nachdenken. Es machte mich einfach traurig und gerade wollte ich einfach nicht weinen. Also schaute ich wieder auf Maddi und setzte ein lächeln auf. Als ich dann ihre Worte hörte schaute ich sie an. "Du konntest es ja nicht wissen!" Dann fiel mir ein, dass übermorgen der Termin war, wo das Testament vorgelesen wir und entschieden werden würde wer was erben würde. Außer mir wusste ich nicht wen mein Vater noch aufgenommen hatte, doch ich würde es dann sehen. Am meisten wünschte ich mir, die Eisdiele, da ich dort schon mein ganzes Leben verbracht hatte. Sie lag mir einfach am Herzen und ich wollte sie nicht verlieren. Als ich dann hörte, dass sie einen Hund hatte schaute ich sie an. "Ja klar kann sie auch hier wohnen! Was ist es denn für einen?" Hunde waren schon niedlich. Ich mochte sie sehr, da sie einem immer zu hören konnten. Ich lächelte Maddi freundlich an.

Ich hörte Rias Worte und dann ihre Frage, worauf ich lächeln musste. "Also bei vielen ist es leider so, dass sie wenig oder fast garnichts essen. Aber ich esse immer regelmäßig und auch mal was süßes, dafür mache ich dann halt viel Sport wie Joggen. Ich liebe es zu Joggen und am liebsten mit Musik!", meinte ich und grinste. Zum Glück war ich nicht wie diese Magermodels und wollte es auch nie werden, sowas war schon echt schrecklich. Vor allem, wenn kleine Kinder ein Vorbild in diesen Models sahen. Aber naja, weiter darüber nachzudenken wollte ich jetzt nicht. Wenig später hörte ich ihre Frage über meinen Hund und lächelte. "Sie ist ein Yorkshire Terrier und ihr Name ist Chelsea.", antwortete ich und lächelte erneut. Chelsea hatte ich schon, seit ich 17 war, es war sozusagen ein Geschenk von meinem Bruder für meinen Erfolg. Ich dachte immer sehr gerne daran, der Angang meiner Karriere und einfach an die alten Zeiten in New York. Ich liebte meinen Hund über alles und sie war für mich schon wie ein Familienmitglied. Ich sah zu Ria und grinste freundlich an. "Und, was muss ich alles über dich wissen?", fragte ich und grinste breit. Sie war bestimmt eine sehr interessante Person, aber das würde ich noch rausfinden.

Mager- Models waren nach meiner Meinung nach verrückt! Der Körper braucht seine Vitamin und Kohlenhydrate. Mich wundert es ja schon, dass die überhaupt noch stehen können. Zwar habe ich noch kein in echt gesehen, doch schon im Fernseher sehen die zerbrechlich aus. Als ich Maddis Worte hörte nickte ich leicht. "Das freut mich, dass du was isst. Stimmt Joggen mit Musik ist echt schön! Dabei fallen mir immer irgendwelche Melodien ein und ich kann mich einfach mal entspannen." Zwar hörte sich das jetzt etwas komisch an. Doch ich kriege kaum mit das ich gehe beziehungsweise lauf, wenn ich mit den Gedanken bei meiner Musik bin. Wieder schaute ich Maddi an, als sie über ihren Hund redete. "Sie ist bestimmt niedlich. Ich freu mich jetzt schon sie zu treffen!" Ich lächelte breit und schaute Maddi an. Hunde waren so niedlich und ich wollte schon immer mal einen. Doch nachdem was mir alles passiert ist hatte ich keine Zeit und nicht genügend Liebe für ihn gehabt. Naja aber ich würde ja jetzt einen in der Wohnung haben und freute mich schon richtig. Als ich ihre Frage hörte schaute ich sie an. "So weit eigentlich nichts und ich über dich?" Ich wollte ihr nicht sofort mein ganzes Leben erzählen also wartete ich einfach ab, was sie sagen würde.

Ich hörte ihre Worte und nickte leicht. ''Das freut mich auch!'', scherzte ich und grinste breit. Ich würde nie für einen Job hungern, das stand fest. ''Ich kann mich beim Joggen auch immer entspannen, der Kopf ist frei und du musst mal nicht an den Beruf oder sonstiges denken.'', meinte ich und lächelte. Kurz darauf hörte ich ihre Worte über meinen Hund und lächelte erneut. ''Ja, das ist sie wirklich! Sie wird bestimmt keine Probleme machen, Chelsea ist ein kluger Hund.'', sagte ich und grinste. Bei dem Gedanken an Chelsea musste ich lachen. Sie war unersetzbar für mich, einfach einzigartig! Nachdem ich Rias Antwort auf meine Frage hörte, vernahm ich gleich darauf ihre Gegenfrage. ''Auch nichts besonderes. Ich komme ursprünglich aus Bulgarien, das könnte dich vielleicht interessieren.'', sagte ich und grinste leicht. Ich musste ihr nicht alles über mich erzählen, aber ein paar Sachen konnte sie ruhig wissen. ''Und ich habe zwei Geschwister.'', fügte ich noch hinzu und sah Ria weiterhin an. ''Hast du Geschwister?'', fragte ich sie und wartete geduldig auf ihre Antwort.